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Wegschauen hilft nicht –
eine Zusammenfassung
„Wo alle das selbe denken, wird nicht viel gedacht!“
(Karl Valentin)
Gibt’s denn keine andere Themen? Sicher gibt es die: die Ukrainekrise, die wirtschaftliche Lage, Energiepolitik, Inflation, die Bundestagswahl, Klima, Wetter, Fußball etc. Themen gäbe es reichlich. Nur hat kein Thema unsere Gesellschaft so nachhaltig geprägt – und gespalten! – wie die Coronazeit. Jetzt, im März 2025, jährt sich das Ausrufen der „gesundheitlichen Notlage nationaler Tragweite“ und die Verhängung des Lockdowns zum fünften Mal. Wir alle konnten seitdem ein wenig Abstand zu dem Gefühlschaos gewinnen, das damals vorherrschte: Während die Einen sich seinerzeit darüber empörten, wie unverantwortlich man denn sein könne, indem man sich Maßnahmen wie Masketragen, Abstandgebot und, ab 2021, der Impfung widersetzte, empörten sich die Anderen nicht minder darüber, wie blöd man denn sein müsse, um das alles mitzumachen.
Ganze Familien hat es im Zuge der Auseinandersetzung über diese Fragen zerrissen, Freundschaften und auch so manche Ehe gingen darüber in die Brüche. Nicht wenige haben in dieser Zeit ihre wirtschaftliche Existenz verloren oder ihre psychische und/oder physische Gesundheit eingebüßt. Die Coronazeit hat enorme Spuren hinterlassen und viel Leid verursacht. Die Folgen spüren wir heute noch. Deshalb ist es wichtig und notwendig in Ruhe zurückzuschauen. Jetzt, wo sich die Gemüter einigermaßen beruhigt haben, fällt es leichter, sich mit den Fakten zu befassen. Was war also los, im März 2020?
Um es kurz zu machen: Eigentlich nichts. Zumindest, wenn man den allgemeinen Medienzirkus nicht zur Kenntnis nahm. Das Sterbegeschehen war normal. Und auch in den Kliniken und auf den Intensivstationen war nichts Außergewöhnliches festzustellen. Business as usual. Wer sich die Mühe machen mag, kann gern einmal die Covid-Inzidenzen für Anfang März 2020 recherchieren: Sie lagen weit unter 50 von 100 000, in einigen Bundesländern waren sie nur ganz knapp zweistellig. Warum das wichtig ist? Ordnen wir die Zahl einmal ein: 50:100 000 ist dasselbe Verhältnis wie 5 :10 000. Das wiederum lässt sich auf 1:2000 kürzen. Ganz einfache Mathematik, wie sie jeder Fünftklässler beherrschen sollte. Ebenso sollte jeder Fünftklässler in der Lage sein, den Wikipedia-Artikel über „seltene Erkrankungen“ herauszusuchen, dem zu entnehmen ist, wie häufig eine Krankheit auftreten muss, um, zumindest in Europa, als „selten“ klassifiziert zu werden. Antwort: bei einer Prävalenz von 1:2000. Die meisten Bundesländer lagen, wie gesagt, noch weit unter diesem Wert, was die Covidzahlen im März 2020 anging.
Dass es hier lediglich um Fallzahlen ging, die dadurch zu Stande kamen, dass man den Leuten mit einem Stäbchen in der Nase bohrte – unabhängig davon, ob sie nun wirklich erkennbar krank waren oder nicht, kam noch dazu. Man stelle sich vor, wie wir diese Jahre erlebt hätten, wäre von der Politik keine Panik geschürt und von den Medien wahrheitsgemäß berichtet worden. Wie hätten Sie reagiert, wenn es in Tagesschau & Co geheißen hätte: „Es gibt einen neuen Erreger aus der Familie der Coronaviren, auf den in seltenen Fällen positiv getestet wurde. Es besteht kein Grund zur Beunruhigung.“? Stattdessen schürte man von Seiten der Politik absichtlich Panik, wie ein an die Öffentlichkeit geratenes Strategiepapier aus dem Bundesinnenministerium belegt. Auch dieses kann man ganz einfach online finden und im Original lesen. Wer noch nicht genug hat, mag sich einmal mit einem der Autoren, dem Soziologen Prof. em. Heinz Bude befassen, der inzwischen öffentlich zugab, dass die Krisenkommunikation der Bundesregierung nichts mit Wissenschaft zu tun gehabt habe, sondern lediglich wissenschaftlich erscheinen sollte, um bei den Menschen Folgebereitschaft zu erzwingen. „Es muss wissenschaftlich aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben“, könnte man, in Anlehnung an ein berühmtes Zitat von Walter Ulbricht, sagen. Wo wir gerade bei Zitate-Klassikern aus der Politik sind – Franz Josef Strauß sagte einmal: „Wer die Menschen verwirrt, wer sie – ohne Grund – in Aufregung, Unruhe oder Furcht versetzt, betreibt das Werk des Teufels.“
Der damalige Innenminister, Horst Seehofer, dürfte das Zitat sicherlich gekannt haben. Beachtet hat er es trotzdem nicht, genauso wenig wie die Warnungen aus seinem eigenen Hause, dass die Reaktion der Bundesregierung auf Corona völlig überzogen sei, mehr Schaden anrichte als nutze und der Staat sich am Ende als der größte Produzent von Fake News erweisen würde. Stephan Kohn, Oberregierungsrat im Referat Krisenmanagment und Bevölkerungsschutz bezahlte für diese Kritik mit dem Ende seiner Beamtenlaufbahn. Auch dies lässt sich online einfach nachprüfen. Um es noch einmal zu wiederholen: Es gab zu keinem Zeitpunkt handfeste Kriterien, die auf eine außergewöhnliche gesundheitliche Notlage hingedeutet hätten. Was es gab, waren positive PCR-Tests, die u.a. nach einer Vorlage von Christian Drosten entwickelt worden waren. Das Papier, in dem Drosten und seine Mitautoren das Testprotokoll veröffentlichten, wurde zeitnah von namhaften Wissenschaftlern kritisiert, die schwere handwerkliche Mängel feststellten. Eigentlich hätte die wissenschaftliche Debatte, die seinerzeit stattfand, in den Medien abgebildet werden müssen, sodass sich die Bürgerinnen und Bürger ihre eigene Meinung zum Thema hätten bilden können. Das geschah aber nicht.
Die Bevölkerung erfuhr mehrheitlich auch nicht von den Behandlungsansätzen, die erfahrene Ärzte und Therapeuten weltweit erfolgreich an ihren Covid-Patienten erprobten – mit ganz simplen und klassischen Arzneimitteln und Medikamenten, die es schon viele Jahre auf dem Markt gibt. Corona, so der einheitliche Tenor in Zeitung, Radio und Fernsehen, schien nur auf zwei Wegen in den Griff zu kriegen zu sein: Durch striktes Einhalten der Maßnahmen und durch die erlösende Impfung.
Selbst viele Ärzte waren so tief im Panikmodus, dass sie Patienten mit positivem Test der Praxis verwiesen und sie – wenn überhaupt – nur im Freien untersuchten, egal bei welcher Witterung. Schon gar nicht erfuhr die Bevölkerung davon, wie die Wissenschaftler am RKI intern das Geschehen rund um Covid bewerteten. Seit der Veröffentlichung der entsprechenden Protokolle (auf www.rkileak.com kann man sie durchsuchen) wissen wir es im Nachhinein. So lesen wir dort z.B: „Covid ist mit Influenza nicht vergleichbar. Bei Influenza sterben mehr Leute.“ Auch von der Wirksamkeit der verhängten Maßnahmen war man alles andere als überzeugt, im Gegenteil. Mit anderen Worten: Man wusste in den zuständigen Behörden intern sehr genau, wie Corona/Covid einzuschätzen war, kommunizierte aber nach außen, auf politisches Geheiß, das Gegenteil, mit der Folge, dass Millionen von Menschen über Jahre unter den Maßnahmen zu leiden hatten.
Insbesondere die Schwächsten in unserer Gesellschaft traf es hart. Kinder- und Jugendpsychiatrien, die auch schon vor Corona gut ausgelastet waren, laufen seither förmlich über. Psychiater und Psychotherapeuten beobachten eine deutliche Zunahme an „Minderjährigen mit lebensverneinenden Gedanken“. Aber auch die Alten und Sterbenden hat es hart getroffen. Der Zeitung „DIE WELT“ zur Folge sind über 300 000 Menschen in der Coronazeit gestorben, ohne dass ihre Angehörigen sie auf dem letzten Weg begleiten konnten. Es ist ein enormes Unrecht geschehen, das nicht wieder gut zu machen ist. Von den wirtschaftlichen Existenzen, die vernichtet wurden, ganz zu schweigen.
Aber es geht noch weiter. Im Jahr 2021 wurden von Politik und Medien Injektionen beworben, die als „Impfungen“ bezeichnet und als das Mittel schlechthin dargestellt wurden, um die Coronakrise zu beenden. Dass man Injektionen, die fremdes Erbgut in menschliche Zellen einschleusen als „Impfung“ bezeichnen konnte, ging auf eine Veränderung des Arzneimittelgesetzes (§4 Abs,4) vom Sommer 2009 zurück. Ohne diese, hätte man nicht nur naturwissenschaftlich, sondern auch juristisch von einem gentechnischen Eingriff sprechen müssen – einem experimentellen gentechnischen Eingriff noch dazu, denn die Entwicklungszeit war äußerst kurz und viele wichtige Daten noch gar nicht erhoben worden. Ein ordentliches Zulassungsverfahren hatten diese Stoffe nie durchlaufen.
Trotzdem galt: Wer sich nicht „impfen“ ließ war ein „asozialer Trittbrettfahrer“ (Hirschhausen) oder Schlimmeres. Der gesellschaftliche Druck war enorm. Und so nahmen viele Menschen diese Injektion eher widerwillig hin, um endlich ihre Ruhe und wieder ein normales Leben zu haben. Sehr viele von ihnen haben einen hohen Preis dafür bezahlt und ihre Gesundheit so nachhaltig geschädigt, dass sie nicht mehr arbeitsfähig sind. Tausende sind, allein in Deutschland, gestorben.
Das Paul-Ehrlich-Institut kommt mit der Bearbeitung der Schadensmeldungen nicht hinterher, was die zuständige damalige Abteilungsleiterin, Frau Dr. Keller-Stanislawski auch öffentlich im Brandenburger Landtag zugab. Unabhängige Medien berichteten darüber. Die Massenmedien schwiegen. Wieder einmal. Viele Impfgeschädigte sehen sich heute allein gelassen, da -immer noch- viele Ärzte nicht wahrhaben möchten, welche Schäden durch dieses Massenexperiment entstanden sind. Dabei ist vieles mittlerweile gut über wissenschaftliche Studien dokumentiert, auch gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Netzwerken und Initiativen, die sich der Aufarbeitung der Coronazeit und dem fachlichen Austausch von Wissenschaftlern und Ärzten gewidmet haben. Der Leidensdruck der Betroffenen ist gewaltig. Wegzuschauen hilft niemanden.
Ulrich Jarzina, Expertcouncil.one