Sehen-Archiv

DVD: „Mapplethorpe“, Ondi Timoner

Von den frühen 1970er Jahren, als der abtrünnige Sohn konservativer Eltern mit der jungen Patti Smith im berüchtigten Chelsea Hotel die Kunst wie auch seine Lust auf Männer entdeckte, bis hin zu seinem frühen Tod im Alter von 42 Jahren erforscht der Film Mapplethorpes ganz persönliche Synthese von Kunst und Sexualität, seinen Kampf um Anerkennung und darüber hinaus die Tragödie der aufkommenden AIDS-Krise. Hauptdarsteller Matt Smith überzeugt in der Darstellung des ehrgeizigen Künstlers. (jp)

DVD: „The Healer“, Paco Arango

Alecs Leben geht den Bach runter, seinen Reparaturladen für Elektronik muss er schließen, als sein Onkel ihm eine neue Möglichkeit offenbart: Für ein Jahr muss Alec nach Nova Scotia ziehen. Gesagt, getan. Für seinen Lebensunterhalt eröffnet er erneut einen Laden für Elektrotechnik, doch wegen des ungewöhnlichen Namens “The Healer”, missverstehen die rückständigen Dorfbewohner Alecs Berufung und glauben, er sei ein Heiler für körperliche Gebrechen. (am)

Kino: „Das geheime Leben der Bäume“, Jörg Adolph

Im Mai 2015 veröffentlichte Peter Wohlleben sein Buch „Das geheime Leben der Bäume“ und stürmte damit sofort die Bestsellerlisten. Wie schafft es ein Buch über Bäume, die Menschen so in den Bann zu ziehen? Vielleicht deswegen, weil es dem Förster gelingt, anschaulich wie kein anderer über den deutschen Wald zu schreiben. So lässt er die Leser an seiner Erkenntnis teilhaben, dass Bäume dazu in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren. (nu)

Kino: „Alkohol – Der globale Rausch“, Andreas Pichler

Alkohol ist gesellschaftlich etabliert, verfügbar und ein sehr großes Problem – vor allem für Suchtkranke. Denn weil der Stoff stets in Reichweite ist und der nächste Schluck nicht fern, macht das den Entzug für Betroffene noch schwerer. Gerade in Bezug auf Europa, spricht man von der größten, legal offenen Drogenszene der Welt. 26 der weltweit 30 Länder mit den meisten Alkoholverbrauch Pro-Kopf liegen in Europa. Dem Alkohol-Rausch fallen jährlich 3 Millionen Menschen zum Opfer. (hg)

Kino: „Lindenberg: Mach Dein Ding !“ Hermine Huntgeburth

Biopic über das Leben des jungen Udo Lindenberg (Jan Bülow), einem der Wegbereiter deutscher Rockmusik und einem der wenigen Künstler, der es schaffte, sowohl in Ost als auch in West zum Idol zu werden. Lindenberg, eigentlich chancenlos und so manchen Rückschlag gewohnt, trommelte als Jazz-Schlagzeuger in Bands, hatte einen Auftritt in einer US-amerikanischen Militärbasis mitten in der libyschen Wüste und glaubte immer daran, es bis nach ganz oben zu schaffen. (tg)

Kino: „Aquarela“, Victor Kossakovsky

Wasser ist launisch, rau, hart, kalt, laut, salzig aber auch weich, still, warm, süß und glatt. Der Filmemacher Victor Kossakovsky fängt in seinem Dokumentarfilm alle Eigenschaften und Facetten von Wasser ein. Vom Baikalsee in Sibirien, dem tiefsten See der Welt, den Wellen eines Hurrikans in Miami bis hin zum atemberaubenden Salto Ángel-Wasserfall in Venezuela. Der Regisseur thematisiert auch die Zerstörungskraft des Wassers und den problematischen Bezug der Menschen zum Wasser. (fr)

Kino: „Narziss und Goldmund“, Stefan Ruzowitzky

Oscarpreisträger Stefan Ruzowitzky verfilmt die romantische Erzählung von Hermann Hesses über die Freundschaft zwischen einem Künstler und einem Mönch. Am Ende ihres Lebens treffen der Mönch Narziss und der getriebene Künstler Goldmund noch einmal im Kloster Mariabronn aufeinander. Vor einer Ewigkeit haben die beiden hier zusammen studiert. Die beiden könnten gegensätzlicher nicht sein: Narziss hat sein Leben dem asketischen Dasein verschrieben, Goldmund ist in die Welt gezogen. (hg)

DVD: „Seher, Sensitive & Schamanen“, Maier, Johann Nepomuk

In dieser faszinierenden Dokumentation nimmt uns der Regisseur mit auf eine Reise in unbekannte Sphären. Wir begegnen außergewöhnlichen Menschen, für die Realität und Wirklichkeit nicht dasselbe bedeuten, und werden Zeuge von Ritualen und PSI-Phänomenen, die nie zuvor ein Filmteam aufzeichnen durfte und die in den letzten 500 Jahren nur Eingeweihten zugänglich waren. Erweitern Sie Ihr Weltbild und erkennen Sie, dass unsere Realität nur einen schmalen Bereich der Seins-Ebenen wiedergibt. Was niemand für möglich hält, wurde hier dokumentiert. (pr)

Kino: „Freudenberg – Auf der Suche nach dem Sinn“, Andrzej Klamt

Der Dokumentarfilm zeigt, wie Menschen mitten in Deutschland einen quasi exterritorialen Raum geschaffen haben, in dem intensiv und unorthodox nach dem Sinn gesucht wird. FREUDENBERG – Auf der Suche nach dem Sinn macht fühlbar, warum das Schloss die Menschen wie ein Magnet anzieht und wie die Macher diesen Ort durch Natur und Kunst in ein aufregendes und verrücktes Lebenswerk verwandeln. Die Metamorphose der Schlossruine Freudenberg zu einem kulturellen und geistigen Zentrum Wiesbadens und der Region ist eine wunderbare, fast märchenhafte Geschichte. (hi)

DVD: „Die Realität des Unmöglichen“, Maier, Johann Nepomuk

Weltweit treten tagtäglich unerklärliche psychologische und physikalische Anomalien auf, welche die Grenzen unserer wissenschaftlichen Erkenntnisse sprengen. Unser materialistisches Weltbild erlaubt diese PSI-Phänomene nicht und möchte diese am liebsten mit dem Mantel des Schweigens umhüllen. Denn die Phänomene, welche jeden Tag weltweit in Erscheinung treten, deuten auf ein neues, holistisches Weltbild hin, bei dem weit mehr Intelligenzwesen mitwirken, als wir bisher zu denken wagten. (pr)

Kino: „Systemsprenger“, Nora Fingscheidt

Benni ist voller Wut. Auf die Erwachsenen, auf die Kinder, auf die ganze Welt. Nur nicht auf ihre Mama. Zu ihr will das 9-jährige Mädchen zurück. Doch das Jugendamt sagt, das ginge nicht, solange Benni so viel Wut in sich spürt, die sich immer wieder auch mit Gewalt Bahn bricht, und ihre Mutter damit überfordert ist. Und so wandert Benni von Einrichtung zu Einrichtung, von Erzieher zu Erzieher, von Wutanfall zu Wutanfall. Bis der Betreuer Micha auftaucht, der endlich einen Zugang zu Benni findet. (no)

DVD: „Heal“, Kelly Noonan

Die Dokumentation nimmt uns mit auf eine Reise, auf der wir entdecken, dass unsere Gedanken, Überzeugungen und Emotionen einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit haben und wir die Fähigkeit besitzen zu heilen. Die neuesten Studien zeigen, dass wir nicht unveränderbaren Genen ausgeliefert sind und auch nicht gleich erschreckenden Prognosen vertrauen sollten. Vielmehr haben wir mehr Kontrolle über unsere Gesundheit, als uns beigebracht wurde. Dieser Film verleiht dem Zuschauer ein neues Verständnis der wundersamen Natur des menschlichen Körpers. (pr)

Kino: „But Beautiful“, Erwin Wagenhofer

Der österreichische Filmemacher Erwin Wagenhofer (We Feed the World – Essen global) widmete sich in seinem Projekt But Beautiful, zu dem er mit Sabine Kriechbaum auch ein Buch verfasste, dem großen Thema der Liebe. Für ihn ist sie eine Kraft, der wir vertrauen müssen. Sie schafft Verbundenheit und schenkt einem Leben Erfüllung. Das Schöne zählt, doch es steht ein “aber” davor: But Beautiful. Ist die Welt tatsächlich noch schön und voller Zuneigung? (no)

Kino: „Vita & Virginia“, Chanya Button

Virginia Woolf trifft auf die Autorin Vita Sackville-West, mit der sie sich anfreundet und eine über zehn Jahre andauernde Affäre hat. Durch die romantische Beziehung werden soziale Grenzen überschritten, doch Virginias geistige Gesundheit leidet und Vita verhält sich immer draufgängerischer. Dennoch kann das Leben der Frauen ohne die andere in ihrer Welt der Aristokraten und Künstler nie wieder dasselbe sein. Als Grundlage für den Film Vita & Virginia dienten Briefe, die sie sich zu Lebzeiten geschrieben hatten. (mi)

„Transzendenz“, Johann Nepomuk Maier , DVD

Jenseits der bekannten Alltags-Realität existiert eine Sphäre, die unser derzeitiges Weltbild zum Einsturz bringen wird. Transzendenz erzählt von tiefgreifenden Erfahrungen und Erlebnissen jenseits von Raum und Zeit. Sie lässt Menschen zu Wort kommen, deren Erlebnisse Geheimnisse offenbaren, von denen wir bisher kaum zu träumen wagten. Ihre Erfahrungsberichte führen unsere bisherige Sicht auf die Realität ins absurdum. Tauchen Sie mit Transzendenz ein in Dimensionen jenseits von Raum und Zeit. Unter Anderem mit Dieter Broers und Dr. Ulrich Warnke. (ju)

„Wilde Dynastien – Die Clans der Tiere“, Nick Lyon, DVD

Bis zu zwei Jahre verbrachten die Film-Teams mit den Wildtieren und arbeiteten dabei eng mit Experten zusammen. „Es gelang den Kamerateams, Momente und Verhaltensweisen festzuhalten, die noch nie beobachtet wurden”, so Produzent Rupert Barrington. „Noch nicht einmal die Wissenschaftler hatten die Tiere über einen so langen Zeitraum hinweg und mit solcher Intensität beobachtet wie es das Team von „Wilde Dynastien“ getan hat.” Entstanden sind fesselnde Geschichten, die das Leben schrieb. (ds)

„Once Upon A Time In Hollywood“, Quentin Tarantino, Kino

Quentin Tarantinos neuer Film “Once Upon a Time in Hollywood” spielt 1969 auf dem Höhepunkt der Hippie-Ära in Los Angeles. Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) war einst der Star einer Western-Serie im Fernsehen und Cliff Booth (Brad Pitt) sein Stuntdouble. Doch Hollywood hat sich sehr verändert und die beide müssen hart dafür kämpfen, in diesem Moloch überhaupt überleben zu können. Allerdings hat Rick eine sehr berühmte Nachbarin namens Sharon Tate. (gf)

„Female Pleasure“, Barbara Miller, DVD

Fünf mutige, kluge und selbstbestimmte Frauen stehen im Zentrum von Barbara Millers Dokumentarfilm. Sie brechen das Tabu des Schweigens und der Scham, das ihnen die Gesellschaft oder ihre religiösen Gemeinschaften mit ihren patriarchalen Strukturen auferlegen. Mit einer unfassbar positiven Energie und aller Kraft setzen sich Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav für sexuelle Aufklärung und Selbstbestimmung aller Frauen ein, über gesellschaftliche sowie religiöse Normen und Schranken hinweg. (hz)

„Klasse Deutsch“, Florian Heinzen-Ziob, Kino

In der Schulklasse B206 ist vieles anders. Da gibt es zum Beispiel die ehrgeizige und resolute Pranvera, die regelmäßig beim Armdrücken gegen die Jungs gewinnt, aber erleben muss, wie ihre beste Freundin abgeschoben wird. Ferdi hingegen hat nur vier Monate Zeit, den Schulstoff aus vier Jahren nachzuholen, um so seinen Traum von einem Job als Automechaniker doch noch wahr werden zu lassen. Auch der fröhliche Kujtim hat in seinem bewegten Leben vier Sprachen gelernt, kann aber keine einzige schreiben. (mv)

„Near And Elsewhere“, Eduard Zorzenoni, Kino

Wo können abseits des grenzenlosen Wachstums andere Zukunftsvisionen, Hoffnungen oder gar neue Utopien gefunden werden? Und wie kann sich unsere Gesellschaft in Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Herausforderungen weiterentwickeln? In ihrem Essay-Dokumentarfilm versuchen die Filmemacher Sue-Alice Okukubo und Eduard Zorzenoni diese und andere Fragen zu klären. Dabei kommt u.a. die Literatur-Nobelpreisträgerin aus Weißrussland, Svetlana Alexijewich zu Wort. (we)

„Rituale“, Rob Sullivan, DVD

Jede Kultur hat ihre ganz eigenen Rituale. Sie sind Ausdruck unserer Identität, schaffen Gemeinschaft und begleiten uns durchs Leben. Die vierteilige Doku-Reihe erzählt mit atemberaubenden Bildern von den außergewöhnlichen Ritualen unterschiedlicher Kulturen rund um den Globus. Geburten, Hochzeiten und Beerdigungen sind Momente im Leben, die überall auf der Welt – allerdings auf sehr unterschiedliche Art und Weise – gefeiert werden. Andere Rituale markieren den Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt oder eine Gemeinschaft. (ho)

Kino: „Climate Warriors“

100 Prozent erneuerbare Energie – das ist technisch längst möglich. Doch die weltweite Energiewende stockt, denn mit ihr versiegen die Geldströme von Kohle, Gas und Erdöl. Wie können wir der Gier der Energiekonzerne trotzen und den Blick auf die Zukunft des Planeten richten? Eine globale Veränderung kann nur durch eine Bewegung von unten entstehen! In seinem neuen Dokumentarfilm „Climate Warriors“ verbindet Carl-A. Fechner Szenen aus seiner Erfolgs-Doku „Power to Change“ mit neu gedrehtem Material. Er trifft engagierte Mitmenschen in Deutschland und den USA. (gd)

DVD: „We Are Sound“

Der Film “We are Sound” hat die Zielsetzung mit seiner inneren Haltung inspirierend und berührend zu wirken und die Rückverbindung zum Klang aufzubauen. Durch verschiedene Traditionen der Klangheilung wird Sound neu erfahrbar. Doch auch der wissenschaftliche Aspekt wird beleuchtet, um die heilsamen Phänomene zu verstehen. Kymatik um Klang und Frequenz werden sichtbar und erlebbar. Was bedeutet Soundhealing? Und vor allem – wie soll Heilung durch Klänge genau funktionieren? Wie klinge ich? Und wie klingt die Welt? (zd)

DVD: „Guardians of the Earth“

Pünktlich zum Weltklimagipfel in Kattowitz vom 13. bis 14. Dezember 2018 erinnert uns Regisseur Filip Antoni Malinowski mit seinem Dokumentarfilm eindringlich an das revolutionäre Abkommen von Paris. Hier einigte sich die Weltgemeinschaft 2015 erstmals auf die Senkung der Erderwärmung unter zwei Grad. Ein allesentscheidender Pakt zur Rettung der Erde, der nicht zuletzt durch Trumps Ausstieg empfindlich bedroht ist. Eine aufrüttelnde Klima-Doku, die entscheidende Impulse zur Diskussion liefert! (ad)

Kino: „Der seltsame Klang des Glücks“

Als Diego Pascal Panarello nach zwanzig Jahren in seine sizilianische Heimatstadt Augusta zurückkehrt, hat er das Gefühl, gescheitert zu sein, als Künstler, als Musiker. In seiner Heimat jedoch entdeckt er etwas, dass für ihn das Glück ausmacht: den Klang der Maultrommel, der Marranzano, wie es im Italienischen heißt. Ihr Klang ist nicht nur in klassischen Western zu hören, auch die Zikaden scheinen ihn zu wiederholen. Panarello macht sich auf, die Hintergründe des eigenartigen Instruments zu ergründen. (jk)

Kino: „Drei Gesichter“

Die bekannte iranische Schauspielerin Behnaz Jafari erhält eine Videobotschaft eines weiblichen Fans. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Regisseur Jafar Panahi, macht sie sich auf die Suche nach dem Mädchen. Die Reise in den Norden des Landes birgt überraschende Begegnungen: Dorfbewohner, die einspurige Bergstraßen mit cleveren Hupecodes passierbar machen; alte Frauen, die in ausgehobenen Gräbern Probe liegen, und potente Zuchtbullen, die den Weg versperren. Im Bergdorf des Mädchens angekommen, versuchen die beiden das Geheimnis um das Video endlich zu lösen. (lp)

Kino: „Piripkura“

Die letzten beiden Angehörigen des indigenen Volkes der Piripkura leben inmitten des Amazonas-Regenwalds in Brasilien. Eine seit 1998 von ihnen entzündete, und seitdem ununterbrochen brennende Fackel ist ihr wertvollster Besitz, und der Schutzstatus des von ihnen bewohnten Waldgebiets beruht auf ihrem Überleben. Gewaltsam wird das Amazonasgebiet von unkontrollierten Abholzungen zerstört. Um das Regenwaldgebiet des indigenen Volkes muss Jair Candor, Koordinator der brasilianischen Indigenenschutzbehörde beweisen, dass die letzten beiden überlebenden Männer noch existieren. (fh)

DVD: „Der Weg“

Xavier Naidoo, Neale Donald Walsch, Jürgen Fliege, Quantenphysiker Prof. Hans Dürr, Sylvie Leifheit,  Dr. Rüdiger Dahlke, Reuben Silverbird, Ashok Gangadeen und weitere Persönlichkeiten stellten sich Udo Grubes Fragen. Gibt es einen Grund für all das Leid auf der Erde? Woher kommen wir? Wozu sind wir hier? Was für einen Sinn hat das Leben? Gibt es Gott? Was ist Liebe? Schicksal? Ist wirklich alles nur durch Zufall und Evolution entstanden oder hat ein intelligenter Baumeister all diese wundervollen und hochkomplexen Organismen geplant und letztlich geschaffen? (hno)

DVD: „Jenseits der Sinne“

Jenseits der Sinne lässt uns „hautnah“ dabei sein, wenn Sensitive und Wissenschaftler in Kontakt mit der Welt jenseits unserer Wirklichkeit treten. Eine Dokumentation, die nicht nur aufzeigt, dass Kommunikation zwischen Welten möglich ist, sondern uns teilhaben lässt und zeigt, wie diese Menschen mit anderen Wirklichkeitsebenen Kontakt aufnehmen. Nach „Jenseits des Greifbaren – Engel Geister und Dämonen“ und „Illusion Tod “ präsentiert Horizonworld nun die Filmdokumentation „Jenseits der Sinne“, welche aufzeigt, wie Kommunikation zwischen Welten und Seins-Ebenen möglich ist. (gfh)

DVD: „Der letzte Dalai Lama“

Der Film zeigt das Leben eines Mannes, der seine Existenz der Liebe und dem Mitgefühl aller Lebewesen gewidmet hat – entgegen aller politischen Widerstände. Mit 82 Jahren muss er sich mit den Fragen des Alterns und Sterbens auseinandersetzten – und mit einer möglichen Reinkarnation. In China werden die Stimmen lauter, hier mitzusprechen. Dies könnte das Ende der bisherigen Abstammungsfolge bedeuten. Mickey Lemle folgt dem Dalai Lama seit vielen Jahren. 1992 drehte er den ersten großen Film über sein Leben „Compassion in Exile“. Hier begegnen sich die beiden erneut. (am)

Kino: „Finsteres Glück“

Spät nachts wird die Psychologin Eliane Hess ins Krankenhaus an das Bett des achtjährigen Yves gerufen. Der Knabe hat als einziger seiner Familie einen Autounfall überlebt. Eliane ist gleichzeitig erschüttert und gebannt vom Schicksal des Jungen. Ein unsichtbares Band webt sich um die beiden und verwischt die Grenze zwischen Beruflichem und Privatem. Finsteres Glück, nach dem Roman von Lukas Hartmann, erzählt eine zarte, ungewöhnliche Geschichte über Zugehörigkeit, Geborgenheit und Liebe. Über die Frage nach Schuld und Unschuld. Und über den Mut, sich dem eigenen Schicksal zu stellen. (hu)

Kino: „Nach dem Urteil“

Miriam ist fassungslos, als das Gericht ihrem unberechenbaren Ex-Mann Antoine das Besuchsrecht für den gemeinsamen Sohn Julien zuspricht. Von nun an soll der 11-Jährige jedes zweite Wochenende bei seinem Vater verbringen. Die Besuche bei Antoine werden für Julien zur Tortur. Während Miriam daheim krank vor Sorge wartet, setzt Julien alles daran, seinen um Annäherung bemühten Vater nicht zu provozieren. Aber ist Antoine wirklich ein Pulverfass? Mit seiner bedrohlichen Intensität zieht Xavier Legrands ergreifender Beziehungsthriller den Zuschauer völlig in seinen Bann. (we)

Kino: „Grenzenlos“

Grenzenlos ist ein romantischer Thriller von Wim Wenders, der auf dem gleichnamigen Roman von J.M. Ledgards basiert. Mit beeindruckender Sensibilität wird die zaghafte Annäherung zwischen zwei Liebenden geschildert. Doch Wenders beweist nicht nur ein außerordentliches Gespür für authentische Emotionen, er ist auch in der Lage, den Zuschauer auf die Folter zu spannen. Im zweiten Teil geraten Danny und James in Lebensgefahr. Bis zum Schluss ist nicht sicher, wie das endet. Mit Grenzenlos fügt Wim Wenders eine Perle von Film seiner ohnehin beeindruckenden Biographie hinzu. (cin)

Kino: „Bohemian Rhapsody“

Ein paar Wochen sind erst vorbei, da wurde Freddie Mercury von einer kompetenten Jury im Musik Express zum besten Sänger aller Zeiten erklärt. Nun also das Queen-Biopic im ganz großen Stil. Beginnend mit den ersten Schritten und Erfolgen als Band bis zu dem legendären 20 Minuten Auftritt beim Live-Aid Festival 1985 im Wembley Stadion. Ein Spielfilm wohlgemerkt und keine Dokumentation. Ganz bestimmt hat Queen einer Dekade ihren Stempel aufgedrückt mit ihrem ganz eigenen und vielseitigen Sound. Und natürlich Songs für Fussballstadien, Hochzeiten und die Ewigkeit abgeliefert. (vgh)

DVD: „The Connected Universe“

Wie wäre es, wenn wir uns mit 7 Milliarden Menschen in der Welt verbunden fühlten? Können wir das Feld, das uns mit allen Lebewesen verbindet, bewusst wahrnehmen? Der Film zeigt Zusammenhänge auf, die unseren Blick auf die Welt erweitern und unsere Weltsicht in neuem Licht erstrahlen lässt. Den Hintergrund bilden die bahnbrechenden Theorien von Nassim Haramein. Der unkonventionelle Forscher entwickelte die Theorie eines einheitlichen, fraktalen und holografischen Universums, dem „Connected Universe“. (cin)

Kino: „Thelma“

Thelma , eine schüchterne junge Frau, hat gerade ihrer religiösen Familie den Rücken gekehrt und ist von einem kleinen Städtchen in den norwegischen Wäldern nach Oslo gezogen, um an der dortigen Universität zu studieren. Hier erlebt Thelma erstmals ein freies, zwangloses Leben voller Partys. Bald fühlt sie sich zu ihrer attraktiven Kommilitonin Anja hingezogen, die ihre Zuneigung auch erwidert. Doch als Thelma eines Tages in der Bücherei schmökert, befällt sie unerwartet ein heftiger Krampf, der sich als Symptom übernatürlicher Fähigkeiten entpuppt. (hu)

DVD: „Arunachala Shiva“

Arunachala Shiva spiegelt die wichtigen Aspekte von Sri Ramanas Leben und Lehre wider. Er präsentiert die Höhepunkte der Kommentare von David Godman, James Swartz und Premananda zu Sri Ramanas wichtigsten Schriften. Der Film enthält Archivmaterial über Sri Ramana, Filmsequenzen vom Ramana Ashram und natürlich Bildmaterial über den Arunachala. Als Bonusmaterial enthält die DVD 40 Minuten Lebensgeschichten der Kommentatoren sowie hochwertige Fotografien. „Deine eigene Selbsterkenntnis ist der größte Dienst, den du der Welt erweisen kannst.“ Sri Ramana Maharshi (we)

Kino: „Maria Magdalena“

Die junge Frau Maria Magdalena lässt ihre Heimat und ihre Familie zurück, um sich einer radikalen sozialen Bewegung anzuschließen, die von dem charismatischen Jesus of Nazareth angeführt wird. Dieser sichert Maria zu, dass die Welt sich im Wandel befindet, was ihr gerade recht kommt, denn ihr ganzes Leben lang litt sie unter althergebrachten Hierarchien. Als einzige weibliche Jüngerin Jesu bricht sie mit dessen Gefolgschaft, in der sich unter anderem Petrus und Judas befinden, nach Jerusalem auf eine spirituelle Reise auf. (we)

DVD: „Walk with me“

Die Dokumentation “Walk With Me” ermöglicht einen faszinierenden Blick in das Leben des berühmten buddhistischen Zen-Meisters und spirituellen Lehrers Thich Nhat Hanh und dessen Anhänger. Beim täglichen Leben im französischen Kloster oder bei den Reisen in die USA erhält man tiefe Eindrücke vom Leben einer wachsenden Gemeinschaft und ihren Lehren der Achtsamkeit. Ein Film wie eine Meditation, der die beobachtete Kraft direkt an den Zuschauer weitergibt. “Ein bewegender und wundervoller Film – ein großartiges Werk voller Liebe.” (Alejandro Gonzáles Iñárritu). (am)

Kino: „Der Himmel über Berlin“

Die Engel Damiel und Cassiel wandern durch das geteilte Berlin, beobachten die Menschen und lauschen ihren Gedanken. Als Damiel sich in die Trapezkünstlerin Marion verliebt, erwächst in ihm das Verlangen, selbst Mensch zu werden. Er gibt seine Unsterblichkeit auf, um das zu erleben, was Engeln vorenthalten bleibt: die irdische Existenz und die Erfahrung des Menschseins. Am 29. Oktober 2017 jährte sich der Kinostart dieses Klassikers zum 30. Mal. Wim Wenders hat in diesem Zusammenhang ein Restaurierungsprojekt gestartet. Die überarbeitete Version kommt im April in die Kinos. (we)

Kino: „Zeit für Utopien“

Nachhaltigkeit ist das Schlagwort unserer Zeit. Wenn man das Wort ernst nimmt, steht es für Umdenken und Handeln – weg von der Geiz-ist-geil-Mentalität, weg von der Wegwerfgesellschaft und der Profitmaximierung. Der Film „Zeit für Utopien“ zeigt lebensbejahende, positive Beispiele, wie wir mit Ideen und Gemeinschaftssinn viel erreichen können. So können 1,5 Millionen Menschen ausschließlich mit regionaler, frischer Biokost versorgt werden und urbanes Wohnen ist mit einem Bruchteil jener Energiemenge möglich, wie sie derzeit durchschnittlich pro Kopf verbraucht wird. (la)

DVD: „Wiedergeburt“

Sind wir alle seit Jahrtausenden auf Erden? Die Sichtweise der Reinkarnation legt dies nahe. In diesem ersten umfassenden Dokumentarfilm zum Thema besucht Thomas Schmelzer führende Experten und Menschen, die außergewöhnliches erlebt haben. Kinder, die sich an frühere Leben erinnern, Frauen, die sich sicher sind, ihren Partner seit vielen Inkarnationen zu kennen und ehemalige Skeptiker, die durch Rückführungstherapien einen Beweis ihrer Vorexistenz erfahren durften. Wie würde sich unsere westliche Gesellschaft ändern, wenn die Sichtweise der Reinkarnation Allgemeingut wäre? (sch)

Kino: „Im Zweifel glücklich“

Eigentlich hat Brad (Ben Stiller) alles, um glücklich zu sein: Eine liebende Ehefrau, eine erfüllende Arbeit und einen talentierten Sohn. Trotzdem beschleicht ihn ständig das Gefühl, nicht genug erreicht zu haben. Als er mit seinem Sohn mögliche Colleges an der Ostküste besichtigt, ist eine Begegnung mit einem alten Freund unvermeidlich. Craig ist inzwischen ein gefeierter Buchautor, wodurch Brad sein Mittelklassestatus umso schmerzhafter bewusst wird. Bis er bemerkt, dass es einen Unterschied gibt zwischen einem erfolgreichem Leben und einem glücklichen. (no)

DVD: „Der Seher“

Der Seher konnte Menschen aus der Ferne heilen, Gedanken lesen und sich in feinstofflichen Welten wie andere in der Realität bewegen. Mit zum Teil heimlich gefilmten Originalaufnahmen erzählt Lars Muhl von seiner Lehrzeit beim Seher in Südfrankreich und Andalusien. Er läßt uns teilhaben an der magischen Welt dieses Heilers, seiner Arbeit mit Energien, Gedankenformen und heilsamen Farben. Immer wieder betont er, dass die Zeit reif ist für ein neues Erwachen der Frauen – denn sie sind es, die die Kraft und die Alchemie besitzen, die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. (ka)

DVD: „Kedi – Von Katzen und Menschen“

Für ihre Dokumentation “Kedi – Von Katzen und Menschen” ist Filmemacherin Ceyda Torun den Katzen von Istanbul nicht nachgegangen, weil sie so niedlich, tollpatschig und zum knuddeln süß sind. Stattdessen versucht sie ernsthaft, die Perspektive der Vierbeiner einzunehmen, die untrennbar mit dem Alltag in Istanbul verbunden sind. Um die Teil spektakulären Aufnahmen aus der Sichthöhe einer Katze zu schießen, wurde die Kamera eigens auf einem ferngesteuerten Auto montiert. Sehr sehenswert! (gf)

Kino: „Christ In You“

Christen aus der Schweiz gingen für ihr Filmprojekt «Christ in You“ auf Weltreise, um zu porträtieren, wie die Kraft des Heiligen Geistes erlebt und weitergegeben werden kann. Ziel des Projekts war es, Christen zu motivieren, mehr zu wagen und die Apostelgeschichte heute zu leben. Dieser Film dreht sich darüber hinaus um die faszinierende Entdeckung, was uns davon zurückhält, Hoffnung, Heilung und Freisetzung in unserer Umgebung zu erfahren. Interviews von heutigen Glaubenshelden und von ganz normalen Christen zeigen, wie man hervortreten kann und Ängste überwindet. (la)

Kino: „Eingeimpft“

Nach der Geburt ihrer Tochter Zaria werden David und Jessica mit dem von der Ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut (STIKO) empfohlenen umfangreichen Impfkalender für Neugeborene konfrontiert. Nach diesem soll Zaria schon im Alter von zwei Monaten gegen sechs Krankheiten geimpft werden. Die Eltern sind sich in der Impffrage nicht einig. Für David gehört das Impfen einfach dazu, Jessica lehnt Impfungen aus einem Bauchgefühl ab. Auch einzelne Ärzte raten von zu frühen Impfungen ab. Die Entscheidung fällt beiden schwer. (wi)

Kino: „Wunder“

„Auggie“ ist humorvoll, schlau und liebenswert, hat eine tolle Familie und ist dennoch seit seiner Geburt ein Außenseiter. Denn er hat aufgrund eines Gendefektes ein stark entstelltes Gesicht, das es unmöglich erscheinen lässt, dass er auf eine reguläre Schule geht. Stattdessen wird er zu Hause von seiner Mutter Isabel (Julia Roberts) unterrichtet. Als er jedoch zehn Jahre alt wird kommt er doch in eine normale fünfte Klasse. Dort lernt er trotz anfänglicher Schwierigkeiten, sich mit seinem Äußeren zu arrangieren und findet schnell neue Freunde. (fi)

Kino: „Leaning Into The Wind“

In der beeindruckenden Kunst-Dokumentation “Leaning Into The Wind” befasst sich der Filmemacher Thomas Riedelsheimer abermals mit dem Werk des Naturkünstlers Andy Goldsworthy. Die Dreharbeiten fanden in den Jahren 2013 bis 2016 statt. Kennengelernt hatten sich die beiden bereits 16 Jahre zuvor, als sie gemeinsam den Film “Rivers and Tides” drehten, der sich zum echten Überraschungserfolg entwickelte. Seitdem hat sich die Arbeit von Goldsworthy verändert. Zunehmend nutzt er auch den eigenen Körper, um auf Verlust und Vergänglichkeit aufmerksam zu machen. (ko)

Kino: „Hannah“

Alles beginnt mit einer großen Liebe in den 60er-Jahren: Hannah und ihr Mann Ole Nydahl fühlen sich eng verbunden in ihrer Sehnsucht nach geistiger Freiheit. 1968 folgen sie frisch verheiratet dem Hippie Trail von Kopenhagen nach Kathmandu. Nepals Hauptstadt zieht in dieser Zeit magisch Rucksacktouristen aus ganz Europa an. Aber für Hannah und Ole wird diese Reise wesentlich mehr als ein Hippie-Abenteuer. Sie begegnen dort jenem Mann, der ihr Leben für immer verändern sollte, dem 16. Karmapa, geistiges Oberhaupt der Karma-Kagyü-Linie des tibetischen Buddhismus. (mo)

Kino: „Logan Lucky“, Steven Soderbergh

„Sag‘ niemals nie!“ Diese goldene Regel im Filmbusiness hat Steven Soderbergh („Ocean’s Eleven) missachtet, als er 2013 völlig frustriert von der Kinobühne abtrat, weil die Hollywood-Studios sein Künstler-Biopic „Liberace“ ablehnten. Soderbergh hat in der Zwischenzeit eine eigene Verleihfirma gegründet, die nun mit „Logan Lucky“ ihr erstes Projekt in die Kinos bringt. Der Regisseur genießt so die komplette kreative Kontrolle, was der launigen Feel-Good-Action-Komödie auch anzumerken ist. (ca)

DVD: „Illusion Tod“, Johann Nepomuk Maier

Spannende Doku voller neuer Erkenntnisse über ein Leben nach dem Tod – kritisch beleuchtet von verschiedenen Wissenschaftlern. Eine Frage beschäftigt die Menschheit schließlich schon seit Anbeginn ihres Denkens: Gibt es ein Leben nach dem Tod? In dieser Dokumentation kommen führende Wissenschaftler aus verschiedenen Fachgebieten und Sensitive zu Wort und erläutern ihre Forschungsergebnisse. Sie führen uns vor, dass unsere Realität nicht das ist, wofür wir diese halten. (am)

Kino: „The End Of Meat“, Marc Pierschel

Diese Dokumentation beschäftigt sich mit der Frage, wie eine Gesellschaft ohne Fleischverzehr und der damit einhergehenden Ausbeutung von Tieren aussehen könnte. Es gibt eine Reihe von Fragen: Was tun mit den vielen Millionen Nutztieren, die auf der Welt leben? Wie wird künstliches Fleisch hergestellt? Wovon soll sich die Menschheit ernähren, wenn Fleisch wegfällt? Und wie hängen Ausbeutung und Unterdrückung von Tieren mit der Ausbeutung und Unterdrückung von Menschen zusammen? (ho)

Kino: „Das System Milch“, Andreas Pichler

Auf Milch und Joghurt prangt meist das Bild glücklicher Kühe. Dass das nicht die ganze Wahrheit ist, kann man sich eigentlich denken. Und trotzdem öffnet einem „Das System Milch“ die Augen. Denn er zeigt nicht nur, wie die meisten Milchkühe wirklich gehalten werden, sondern vor allem, wie mächtig, lukrativ und global vernetzt die Milchindustrie heute ist – und wie weit weg von unserer Vorstellung der grünen Kuhweide. Diese Dokumentation wird keinen Milchtrinker kalt lassen. (ho)

DVD: „From Business To Being“, Hanna Henigin

Der Film erzählt die Geschichte dreier Führungskräfte, die sich auf die Suche nach Wegen aus dem “Hamsterrad ” gemacht haben: Ein ehemaliger Investmentbanker, ein Großprojektmanager der Automobilindustrie und ein Gebietsverantwortlicher von dm. Ihre Motivation: der Wunsch nach mehr Begeisterung, Sinnhaftigkeit und Authentizität bei ihrer Arbeit. Einfühlsam und ohne Tabus gewähren Hanna Henigin und Julian Wildgruber tiefe Einblicke in die Gefühlswelt der Business-Leader. (ho)

Kino: „Das grüne Gold“, Joakim Denner

Fruchtbares Ackerland wird immer knapper, weil die wachsende Zahl von Menschen auf der Erde ernährt werden muss – kein Wunder also, dass das Geschäft mit dem „grünen Gold“ immer profitabler wird. Die Auswirkungen des Ansturms auf Ackerland bekommen jedoch hauptsächlich die Menschen in den Entwicklungsländern zu spüren, wie Dokumentarfilmer Joakim Demmer in „Das grüne Gold“ zeigt. In Äthiopien etwa sind Lebensmittel knapp, in der Folge kommt es immer wieder zu Hungersnöten. (ho)

DVD: „Winna – Weg der Seelen“, Fabienne Mathier

Was passiert, nachdem wir sterben? Gibt es eine menschliche Seele, die weiterexistiert, die nach dem körperlichen Tod gar umherwandert? Und falls ja, wohin wandert sie? Existiert so etwas wie ein in Religionen und der Kunst beschriebenes Jenseits? Im Dokumentarfilm „Winna – Weg der Seelen“ kommen Erzähler zu Wort, die Antworten auf diese Fragen geben. Sie haben Sagen und Mythen zusammengetragen, altes und verborgenes Wissen, das immer mehr in Vergessenheit geriet. (ho)

Kino: „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“, Bonni Cohen

Al Gore kämpft weiter gegen die Zerstörung unseres Planeten und warnt vor der globalen Erwärmung. Elf Jahre nach „Eine unbequeme Wahrheit“ bereist Gore die Welt, um zu dokumentieren, was sich seitdem verändert hat. Auf der einen Seite steht etwa das Klimaabkommen von Paris und die umweltfreundliche Technologie, auf die viele Länder umgestiegen sind, auf der anderen Seite sind die globalen Veränderungen durch den Klimawandel jedoch noch größer geworden. (ho)

Kino: „Nur ein Tag“, Martin Baltscheit

Nachdem er seine Geschichte von der Eintagsfliege bereits als Hörspiel und am Theater inszeniert hat, bringt Martin Baltscheit die märchenhafte Parabel nun auf die große Leinwand. Doch anstatt daraus einen modernen Animationsfilm zu machen, greift Baltscheit auf die Möglichkeiten althergebrachter Mittel zurück und erzählt seine Geschichte ganz einfach mit Schauspielern – darunter auch Stars wie Anke Engelke. Das Resultat ist ein lebensbejahender und froher Kinderfilm für junge Zuschauer ab 6 Jahren und die ganze Familie. (ki)

Kino: „Valerian – Die Stadt der tausend Planeten“, Luc Besson

Wer „Das fünfte Element“ immer noch für einen der besten Science Fiction Filme hält, wird an dem neuen Knaller von Luc Besson seine wahre Freude haben. Zur Handlung: Valerian lebt in der Welt des 28. Jahrhunderts. Zu diesem Zeitpunkt hat die Menschheit entdeckt, dass Zeitreisen möglich sind. Der junge Mann wird zum Agenten einer Organisation um die Erde und ihre Nachbarplaneten vor Gefahren aus dem Universum zu beschützen. Auf einer Reise in die Vergangenheit trifft Valerian auf Laureline. (we)

DVD: „Jenseits des Greifbaren“, Johann Nepumuk Maier

Die Wirklichkeit entspricht nicht der von uns wahrgenommenen Realität. Es existiert intelligente Kreativität hinter dem Schleier unserer Wahrnehmung.“Jenseits des Greifbaren“ ist ein sehr schön gemachter Film, der aufwendige Recherchen im Vorfeld erahnen lässt und vor allem Menschen anspricht, die sich erstmals mit jenen Mysterien beschäftigen. Aber auch für alle Anderen ist diese DVD eine Bereicherung im Sinne von: „Ich bin mit meinen Erlebnissen und meiner Wahrnehmung nicht alleine“. (da)

DVD: „Before the flood“, Leonardo Di Caprio

Der hauptberufliche Oscarpreisträger besucht die verschiedensten Teile der Welt, in denen sich der Klimawandel entweder besonders bemerkbar macht oder wo intensiv an seinem Verlauf geforscht wird. Dabei lässt er seine eigenen laienhaften Lösungsvorschläge von anderen hinterfragen und wagt sogar einen kritischen Blick auf das mit viel Applaus wahrgenommene Pariser Klimaabkommen, obwohl die Versuchung groß gewesen sein dürfte, dieses Ereignis als emotionalen Höhe- und Schlusspunkt zu inszenieren. (am)

DVD: „Nicht ohne uns“, Sigrid Klausmann

Egal ob privilegiert aufwachsend in der westlichen Wohlstandsgesellschaft oder in den armen Regionen Afrikas oder Asiens und unmittelbar konfrontiert mit Kinderarbeit, Prostitution, Krieg und Gewalt, haben alle diese Kinder die universelle Sehnsucht nach Sicherheit und Frieden, Glück, Freundschaft und Liebe. Sie eint die Ablehnung und Angst vor Krieg und Gewalt. Und jedes einzelne dieser Kinder macht sich Sorgen um die Natur. Ein Film über die Zukunft des Planeten, die diese Kinder einmal mit gestalten wollen. (ha)

DVD: „Embrace“, Nora Tschirner/Taryn Brumfitts

Die Werbung und die Medien machen es schon jungen Mädchen vor: Erfolg hat, wer gut aussieht. Und gut aussehen kann nur, wer schlank ist. Das allseits propagierte Idealbild einer attraktiven Frau erzeugt Druck und geht auf Kosten des Wohlbefindens, nach aktuellen Zahlen hassen 91 Prozent aller Frauen weltweit ihren Körper. In einer Szene in Taryn Brumfitts Dokumentation „Embrace“ begeben sich die Reporter in Einkaufsstraßen rund um den Erdball und bitten die Frauen vor Ort um ein Statement zu ihrem Körper. Von Zufriedenheit ist da keine Spur. (an)

DVD: „Wild“, Nicolette Krebitz

Als der Film letztes Jahr im Kino lief wurde er viel zu wenig beachtet. Sogar Deutschlands führende Filmzeitschrift ‚Cinema‘ fand nur wenig Worte für diese sensationelle Performance. Beim Verleih des deutschen Filmpreises dann völlig zurecht ein dritter Platz und die Hoffnung, dass zumindest die DVD etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt. Es geht um eine Liebesgeschichte mit einem Wolf. Hauptdarstellerin Lilith Stangenberg wirft sich mit einer solchen Intensität und Furchtlosigkeit in ihre Rolle, dass man sie eigentlich sofort für den Oscar nominieren möchte. (vgh)

Kino: „Die Hütte“, Stuart Hazeldine

Die Veröffentlichung des Romans „Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott“ von William Paul Young war ein Phänomen: Ein Jahr lang blieb das 2007 erschienene Buch des kanadischen Autors fast unbeachtet. Dann aber avancierte es 2008 innerhalb kürzester Zeit durch christliche Mundpropaganda in Kirchen und auf Radiosendern zum Bestseller, landete auf Platz 1 der New York Times und hielt die Position dort für 70 Wochen. Im April kommt die Verfilmung in unsere Kinos. Handlung: Ein trauernder Mann trifft nach dem gewaltsamen Tod seiner Tochter in einer Hütte auf Gott. (mo)

Kino: „Lommbock“, Christian Zübert

Ganze 15 Jahre später und fast alle sind wieder dabei. Doch die Zeit seit ihrem letzten Abenteuer ist an Kai und Stefan nicht spurlos vorbeigegangen, auch wenn sie sehr unterschiedliche Karrieren verfolgt haben: Kai hat sich in Würzburg einen etwas heruntergekommenen Liefer-Service aufgebaut, mit dem er Asia-Gerichte zustellt. Stefan hingegen hat seine Drogen-Zeit weit hinter sich gelassen, wohnt inzwischen in Dubai und kehrt eigentlich nur zurück nach Deutschland, um den nötigen Papierkram für seine kurz bevorstehende Hochzeit zu erledigen. (mo)

DVD: „Satori“, John David

Mit diesem Film möchte sich John David mit dem, scheinbar zunehmenden Phänomen, bei dem Menschen plötzlich und ohne Grund ein spirituelles Erwachen erleben, befassen. Lakshmi, die mit ihm in einer Gemeinschaft lebt, erfuhr dieses tiefgreifende Energie-Phänomen während sie eine Email im Communitybüro schrieb. In diesem Film führen sie einen Dialog über Lakshmis Erfahrungen in diesem Moment und was seitdem passiert ist. ‘Satori überkommt einen unversehens, als etwas völlig Unerwartetes. (si)

DVD: „Vom grossen Gesang“, Michael Stillwater

Von Australien bis zu den San Juan Islands, von Südindien bis in die Schweizer Alpen wird Künstlern, Wissenschaftlern, spirituellen Lehrern und den Ältesten dieselbe Frage gestellt: Was ist der Große Gesang für dich? Unterlegt mit Musik aus aller Welt und wundervollen Naturbildern, gibt es fünfzig bemerkenswerte Antworten, die über alle Grenzen von Kultur, Glauben, Kunst und Wissenschaft hinausgehen und unvergessliche Eindrücke hinterlassen. Macht Lust, auf die Suche nach dem eigenen Großen Gesang, dem Klang der eigenen Seele zu gehen. (ma)

Kino: „Una und Ray“, Benedict Andrews

Una und Ray basiert auf dem Theaterstück Blackbird von David Harrower, das 2005 seine Premiere feierte und vom Edinburgh International Festival in Auftrag gegeben worden war. Inspirieren ließ der schottische Dramaturg sich zu seinem Werk teilweise vom Fall des Triebtäters Toby Studebaker, der 2003 eine zwölfjährige Engländerin übers Internet kennengelernt, entführt und sexuell belästigt hatte. David Harrower adaptierte sein Stück für Regieneuling Benedict Andrews anschließend selbst zu einem Drehbuch. Jahre später begegnen sich Una und Ray wieder. Starker Tabak. (mo)

Kino: „Vierzig Tage in der Wüste“, Rodrigo Garcia

Ein heiliger Mann reist nach einer langen Zeit des Fastens durch ein karges, kaum begrüntes Land. Begleitet wird er dabei nur von einem Dämon, mit dem er immer wieder Zwiegespräche hält. Nach einiger Zeit trifft der Mann auf eine Familie, die in der lebensfeindlichen Umgebung ihre Existenz bestreitet. Während der Reisende versucht, selbst aus der Wildnis herauszufinden, beginnt er auch mit dem Schicksal dieser in Einsamkeit lebenden Menschen zu hadern und so wird sein Glaube auf eine harte Probe gestellt. (mo)

Kino: „Wilde Maus“, Josef Hader

Ein Mann verliert seinen Job und terrorisiert daraufhin seinen Ex-Chef. Von anfänglicher Sachbeschädigung wächst sein privater Terror sich mit der Zeit zu immer größeren Attacken aus. In der freien Zeit, die der arbeitslose Georg nun tagsüber hat, zimmert er an einer alten Achterbahn. Hader gibt sein Regiedebüt und spielt gleichzeitig auch nach eigenem Drehbuch die Hauptrolle. Dieser wunderbare Film wurde bereits im Februar 2017 auf der 67. Berlinale in Berlin gezeigt, wo er im Wettbewerb ins Rennen um den Goldenen Bären ging. (es)

Kino: „The Happy Film“, Stefan Sagmeister

Stefan Sagmeister lebt in der Stadt seiner Träume, New York, und designt erfolgreich Album-Covers für Jay-Z und die Rolling Stones – sprich, er hat den coolsten Job und sollte sich glücklich schätzen. Doch ihn plagt die Frage, ob da nicht noch mehr ist. Kann man nicht noch ein Stückchen glücklicher sein? Dieser Dokumentarfilm ist ein Experiment. Der Regisseur macht sich selbst zum Versuchskaninchen. Er hüpft in pinkem Hasenkostüm über den Times Square, geht zur Meditation, nimmt Aufputschmittel. Alles Versuche sich selbst hin zum Glücklichsein zu therapieren. (no)

DVD: „The Visit“, Michael Madsen

Der dänische Regisseur Michael Madsen dokumentiert in THE VISIT ein Ereignis, das bisher nicht stattgefunden hat: Die erste Begegnung des Menschen mit intelligentem Leben aus dem All! Seit der Erfindung der Radiowellen wird der Mensch nicht müde Signale in den Weltraum zu senden, um Kontakt mit möglichem Leben im All aufzunehmen. Die Frage für Viele ist nicht „Was passiert, wenn wir Kontakt haben?“ sondern „Wann werden wir den ersten Kontakt haben?“. Madsen entwirft ein unglaubliches Szenario und zeigt auf, vor welche Probleme und Chancen uns eine solch Situation stellen würde. (kn)

Kino: „Die Gabe zu heilen“, Andreas Geiger

Was ist dran, wenn die Heiler behaupten in andere Menschen hinein schauen zu
können? Und wie können sie die richtigen Rückschlüsse ziehen aus körperlicher
Krankheit, biografischen Ereignissen und psychischer Verfassung? Der Film
porträtiert Heiler und ihre Methoden. Mit ihrer tiefen Verbindung zu Ahnen, Natur und
Gott wirken sie bodenständig und vertrauenswürdig. Mit ihrem eigenen Erstaunen
über ihre unerklärlichen Fähigkeiten, bestärken sie auch uns, an das ‚Unfassbare‘
und doch ‚Wirksame’ in unserer Welt zu glauben. (sc)

Kino: „Das Löwenmädchen“, Vibeke Idsøe

In dieser Romanverfilmung wird eine junge Frau aufgrund ihres Gendefekts im Haus versteckt gehalten. Sie ist nämlich am gesamten Körper behaart.Während ihr Vater wichtige Ärzte aus der Hauptstadt kommen lässt, die Evas Krankheit ergründen sollen, erkämpft das Löwenmädchen sich derweil das Recht, zur Schule zu gehen und macht damit seinen ersten Schritt hinaus in die große Welt. Das Löwenmädchen ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans, den der norwegische Autor Erik Fosnes Hansen 2006 veröffentlichte. Der norwegische Filmemacher Vibeke Idsøe übernahm die Regie. (es)

DVD: „Human – Die Menschheit“, Yann Arthus-Bertrand

„Human“ ist ein Film voller Gegensätze. Verarmte Bauern, deren Boden vertrocknet ist, helfen in Mumbai beim Bau von Luxustürmen, die auf jeder Etage über einen Swimmingpool verfügen. Wenn eine verzweifelte Arbeiterin über die Arbeitsbedingungen in einer Textilfabrik in Bangladesch berichtet, wird der Film zur Anklage gegen Globalisierung. Andere Geschichten handeln von der Liebe und vom Glück nicht auf dem Boden schlafen zu müssen. Weil die Interviewpartner direkt in die Kamera blicken, fühlt sich der Zuschauer persönlich angesprochen. (ci)

Kino: „Luca tanzt leise“, Philipp Eichholtz

Luca will nach dunklen Jahren der Depression das Abi schaffen. Ihr kleiner Hund Mata hilft ihr, Motivation und Lebensfreude zu finden. Wann gelingt es eigentlich, dieses „Leben“? Wenn man das Abi schafft? Wenn man weiß, wie man sich krankschreiben lässt? Wenn man den richtigen Typen findet, der kein Arschloch ist? Luca weiß ziemlich gut, wie das ist, wenn Aufstehen, Essen, Anziehen einfach nicht funktionieren. Nach „Liebe mich!, der 2015 als „Bestes Spielfilmdebüt“ nominiert wurde, hat Philipp Eichholtz auch diesen Kinofilm inszeniert. (es)

Kino: „Sieben Minuten nach Mitternacht“, J.A. Bayona

Als der kleine Conor eines Nachts erneut aus einem Albtraum hochschreckt, hat sich
der Baum vor seinem Fenster plötzlich in ein knorriges Monster verwandelt. Dieses
erzählt dem Jungen schließlich drei Geschichten, an deren Ende Conor eine
schwierige Aufgabe bewältigen soll: die Wahrheit erkennen. Der gleichnamige
Roman aus dem Jahr 2011 vom Amerikaner Patrick Ness basiert auf einer Idee der
britischen Autorin Siobhan Dowd. Für die emotionale und bildgewaltige Verfilmung
wurde der Spanier J.A. Bayona“ als Regisseur engagiert. (no)

DVD: „Zwischenleben“, Robert Butler

Die filmische Umsetzung des autobiographischen Weltbestsellers von Shirley MacLaine. Unglaublich offen, ehrlich, teils dramatisch gelingt es dem vielfach ausgezeichneten Hollywood-Star unter der Regie von Robert Butler, ihren eigenen persönlichen Lebensweg zu mehr Glück, Erkenntnis und Bewußtsein nachzuzeichnen. Quasi mitten im Leben, mit damals knapp 50 Jahren beschäftigt sich die Oscar-Preisträgerin in diesem Film (keine Doku) mit den Fragen nach dem Sinn hinter den augenscheinlichen Dingen. Eine Reise nach Peru verändert alles. (am)

DVD: „InnSaei – Die Kraft der Intuition“, Hrund Gunnsteinsdottir

Der Film untersucht die Intuition als das fehlende Glied in der modernen Gesellschaft und zeigt, welche negativen Folgen die Über-Entwicklung unseres analytischen, logischen Gehirns hat und welche Auswirkungen dies auf unser Verhalten und die gesamte Gesellschaft hat. Ohne eine neue Herausbildung von Intuition und Achtsamkeit werden wir die heutigen globalen Herausforderungen nicht bestehen können. (am)

DVD: „Athos – Im Jenseits dieser Welt“, Andreas Martin

Die Halbinsel Athos in Griechenland ist eines der letzten Geheimnisse Europas: Dort leben über 2000 Mönche abgeschieden von der Außenwelt. Der Zugang ist Frauen untersagt, Touristen
sind nicht erwünscht. Nur Arbeiter und Pilger erhalten ein Visum. Genau deshalb fasziniert die Mönchsrepublik Menschen, denen im modernen Leben etwas fehlt. In Zusammenarbeit mit drei Athos-Mönchen entstand mit ATHOS – IM JENSEITS DIESER WELT ein noch nie erzähltes Filmtagebuch. Leitmotiv ist der Weg, den wir Menschen finden und gehen müssen – jeder für sich. (am)

DVD: „Mehr als Liebe“, Nicole Swidler

Mehr als Liebe ist eine positive und Lust machende Einladung, Partnerschaft als spannende Wachstumschance zu begreifen und die eigene Liebes- und Beziehungsfähigkeit zu erweitern. Ein lösungsorientierter, optimistischer und praktischer Film, der konkretes Handwerkszeug bietet, um substanzielle Veränderung und Entwicklung zu bewirken. Vier der derzeit spannendsten international tätigen Paarspezialisten und Beziehungscoachs geben darin Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen. Alle vier sind selbst Langzeitpaare, wissen also, wovon sie reden. (ko)

DVD: „Paulo Coelho – Der Weg des Magiers“, Daniel Augusto

Für Millionen von Lesern weltweit ist er ein Zauberer der Wörter, ein Pilger der Philosophien, ein Geschichtenerzähler, der den Weg zur Selbsterkenntnis wie kein anderer leuchten kann. Der Spielfilm PAULO COELHO DER WEG DES MAGIERS mit Júlio Andrade in der Titelrolle erzählt das bewegte Leben des Autors. Mit über 165 Millionen verkauften Büchern ist Coelho einer der größten Bestsellerautoren aller Zeiten. Seine insgesamt 35 Werke, darunter Der Alchimist , wurden in 80 Sprachen übersetzt und in mehr als 150 Ländern auf der Welt veröffentlicht. (am)

Kino: „Tschik“, Faith Akin

Mit Tschick verfilmte Fatih Akin den gleichnamiger Bestseller von Wolfgang Herrndorf. Darin werden zwei Außenseiter zu Freunden und treten gemeinsam einen Road Trip in die Walachei an. Das Buch wurde in 24 Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2011. Die Regie bei der Romanverfilmung von Tschick übernahm zunächst David Wnendt (Kriegerin, Feuchtgebiete), der dann jedoch von Fatih Akin (Gegen die Wand) abgelöst wurde. (es)

Kino: „24 Wochen“, Anne Zohra Berrached

Astrids Welt wird von heute auf morgen vollständig auf den Kopf gestellt, als sie erfährt, dass ihr ungeborenes Kind einen schweren Herzfehler hat und mit Down-Syndrom zur Welt kommen wird. Zusammen mit ihrem Mann Markus muss sie nun die Entscheidung treffen, ob sie sich im sechsten Monat noch für eine Spätabtreibung entscheidet oder das geistig und körperlich behinderte Kind zur Welt bringt. Am Ende steht ein Entschluss – aber es ist keiner, mit dem Astrid und Markus voll im Reinen sind, so oder so nicht. (gh)

Kino: „Above and Below“, Nicolas Steiner

Mit der Dokumentation „Above and Below“ entführt Filmemacher Nicolas Steiner seine Zuschauer in eine außergewöhnliche Welt verschiedenster Überlebenskünstler am Rande der amerikanischen Gesellschaft. So begleitet er ein Pärchen in die dunklen Kanäle unter der pulsierenden Metropole Las Vegas, wo die beiden nur mit dem Allernötigsten auskommen, und stattet auch einem in einem abgeschiedenen Bunker am staubigen Ende der Welt hausenden Eremiten einen Besuch ab. Zurecht zahlreich ausgezeichnet. Zuletzt mit dem Deutschen Filmpreis.(ki)

Kino: „Das Talent des Genesis Potini“, James Napier Robertson

Der Maori Genesis Potini musste seine Leidenschaft zum Schachspiel vor geraumer Zeit aufgrund einer psychischen Krankheit aufgeben. Doch der ehemalige Champion bekämpft seine Depression und entschließt sich, seiner Heimat etwas zurückzugeben und diejenigen zu unterstützen, die noch weniger als er selbst haben: die Kinder aus ärmlichen Verhältnissen. Voller Tatendrang unterrichtet er seine jungen Schützlinge in der Kunst des Schachs und beweist seinem Umfeld, welche Kraft von dem anspruchsvollen Denksport ausgehen kann. (ki)

Kino: „Nur Fliegen ist schöner“, Bruno Podalydes

Auf zu neuen Ufern ist Michel schon lange nicht mehr unterwegs. Als er auf ein paar Fotos eines Kajaks stößt, das ihn an einen Flugzeugrumpf erinnert, entdeckt er das Paddeln für sich. Mit dem Boot bricht er ohne seine Frau Rachelle zu Wasser auf und findet im Ausflugslokal der Wirtin Laëtitia ihrer Kellnerin Mila eine ideale Basis, um seinem Leben wieder etwas Aufregung zu verleihen. „Das Glück des Augenblicks erlebt man nur, wenn man sich von der Strömung treiben läßt. Doch auch im Kino kann man es finden“ (cinema) (es)

Kino: „Tomorrow“, Cyril Dion

Als die Schauspielerin Mélanie Laurent und der französische Aktivist Cyril Dion in der Zeitschrift „Nature“ eine Studie lesen, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt, wollen sie sich mit diesem Horror-Szenario nicht abfinden. Schnell ist ihnen jedoch klar, dass die bestehenden Ansätze nicht ausreichen, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren und zum Handeln zu bewegen. Also machen sich die beiden auf den Weg. Was sie finden, sind Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit. (ba)

Kino: „Zen for Nothing“, Werner Penzel

In diesem Dokumentarfilm reist die in Bern lebende Schauspielerin Sabine Timoteo nach Japan. Dort verbringt sie einige Monate im kleinen Zen Kloster “Antaiji“. Das an der Westküste gelegene Kloster ist jedoch nicht das Ziel ihrer Reise, sondern deren Anfang. Dort lernt sie wie die japanische Philosophie sich im Alltag widerspiegelt. Inmitten der grünen Wälder des kleinen Ortes bekommt sie Einblicke in den Zen-Buddhismus und lernt das klösterliche Leben kennen.(po)

Kino: „Sieben Göttinnen“, Pan Nalin

Freida lädt ihre besten Jugendfreundinnen zu sich nach Goa und überrascht sie alle mit ihrer bevorstehenden Hochzeit. Doch bevor das Geheimnis um den Bräutigam gelüftet werden kann, wollen die Frauen noch einmal so richtig die Sau rauslassen und angemessen feiern. Während ihrer gemeinsamen Zeiten reden sie über Gott und die Welt und allmählich realisieren sie, dass in einem von Traditionen und Männern dominierten Land ihre Träume irgendwann abhanden gekommen sind. Pläne werden geschmiedet, das zu ändern, aber schon bald werden sie herausgefordert. (ko)

DVD: „Janis: Little Girl Blue“, Amy J. Berg

Janis Joplin war nicht nur eine der einflussreichsten Rockikonen der Welt und eine Göttin des Gesangs. Sie inspirierte auch eine ganze Generation und eroberte neues Terrain für weibliche Rocksängerinnen nach ihr. Neben all ihren turbulenten Liebesaffären und ihrer Drogensucht gab es eine Konstante: Sie war bis zu ihrem herzzerreißenden Tod im Alter von 27 Jahren komplett ihrer Musik ergeben. Regisseurin Amy Berg sieht hinter Janis‘ Rock’n’Roll-Persönlichkeit und enthüllt die sanfte, vertrauensvolle, sensible, aber auch starke Frau hinter der Legende. (am)

 

DVD: „E-Motion“, Frazer Bailey

Es gibt Menschen die trinken ihr gesundes Wasser, sie essen gesund essen, sie treiben Sport, laufen, meditieren und ihr Körper spricht trotzdem immer noch zu Ihnen durch Krankheiten! Woran liegt das? Ist der Kern der Problems etwa Emotionen !? Erfahrungen die im Unterbewusstsein begraben sind, die sich so Ausdruck verleihen? Die moderne Wissenschaft hat erkannt, dass es zu 90% die Altlasten sind, die uns beeinflussen, die unser Leben bestimmen. Ein Film für Menschen die sich selbst verstehen wollen und Ihren Horizont erweitern wollen. (ho)

DVD: „10 Milliarden“, Valentin Thurn

Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden Menschen anwachsen. Doch wo soll die Nahrung für alle herkommen? Mit seinem letzten Film, dem Kino-Erfolg „Taste the Waste“ (2011), löste Valentin Thurn eine intensive Debatte aus, indem er zeigte, welche immensen Mengen an Lebensmitteln auf den Müll wandern. In 10 MILLIARDEN stellt er nun die derzeit drängendsten Fragen der Welternährung in den Mittelpunkt. Auf einer Reise um den Globus entdecken Thurn und sein Team innovative Rettungsmodelle und die kreativen Köpfe hinter den Ideen. (pu)

Kino: „Der kleine Prinz“, Mark Osborne

Das Buch „Der kleine Prinz“, wurde 1943 von Antoine de Saint-Exupéry veröffentlicht. Seine inzwischen weltberühmt gewordene Geschichte mit ihren ikonischen Zeichnungen wurde seitdem auf vielfältiger Weise adaptiert. Für die Neuauflage wollten die kreativen Köpfe etwas Neues ausprobieren und mischten deshalb die Animationsstile: Die Passagen, die dem Kinderbuch entnommen sind, wurden mit dem Stop-Motion-Verfahren animiert, die Zusatzgeschichte des kleinen Mädchens hingegen entfaltet sich als reine Computeranimation. (es)

DVD: „Die Übersinnlichen“, Thomas Schmelzer

Thomas Schmelzer ist nicht nur begeistert von dem Thema, er ist auch ein Profi. Die Auswahl der Interviewpartnern kommen ebenso authentisch und sympathisch rüber wie Thomas selbst, Und genau das ist einer der großen Pluspunkte : Thomas ist bereit, sich in seiner ganz menschlichen Seite zu zeigen. Damit lädt er jeden ein, sich auf seine ganz eigene Suche nach dem zu begeben, was die einen „übersinnlich“, andere aber auch schlicht „wirklich“ nennen. Ein herausragender Film, der dazu beiträgt, dass wir uns und diese Welt völlig neu verstehen und erleben können. (cs)

Kino: „Wie auf Erden“, Kay Pollack

Den Himmel auf Erden hat der Chor des kleinen schwedischen Dorfes zwar nicht gefunden, aber eben doch eine große Portion Glück in der Musik. Doch jedes Glück findet früher oder später sein Ende und niemand bleibt vor Tragödien bewahrt. Und als dann in dem Gotteshaus nicht nur gesungen sondern auch noch getanzt werden soll, ist die schlechte Meinung der konservativen Kirchenmänner diesem Projekt gegenüber sowieso vorprogrammiert. Mit Wie auf Erden setzt der schwedische Regisseur sein erfolgreiches Drama Wie im Himmel aus dem Jahr 2004 ergreifend und dramatischfort. (no)

DVD: „Der Flügelschlag Gottes“, Alexa Kriele

Millionen von Menschen glauben an die Existenz von Engeln. Wer sind diese Engel und gibt es sie wirklich? Was haben sie uns zu sagen? Die Filmemacher versuchen sich objektiv diesen Fragen zu nähern, indem sie Deutschlands bekannteste Engeldolmetscherin Alexa Kriele in ihren Engelstunden besuchen und ganz erstaunliche Erfahrungen machen. Denn den Engeln ist kein Thema fremd. Ob Beziehung, Familie, Fragen zum Dasein der Menschen, Religion, Politik und Wirtschaft es gibt keine Frage, auf die die Engel nicht aus ihrer Perspektive antworten könnten. (ho)

Kino: „Ich bin dann mal weg“, Julia von Heinz

Mit mehr als fünf Millionen verkauften Exemplaren gilt Hape Kerkelings Bestseller als eines der erfolgreichsten deutschen Sachbücher – es stand über 100 Wochen an der Spitze der Bestseller-Liste. Produzent Nico Hofmann sagte dazu: „‚Ich bin dann mal weg‘ ist ein ganz bewegender, sehr persönlicher Stoff. Das Buch hat bei mir vieles angerichtet, da es eine große Ausstrahlung und Kraft besitzt. Hape erzählt von innerer Einkehr – und das mit viel Humor. “ Den Film inszenierte schließlich Julia von Heinz an den Originalschauplätzen in enger Absprache mit Hape Kerkeling. (no)

Kino: „Magie der Moore“, Jan Haft

In spektakulären Bildern stellt MAGIE DER MOORE einen der bekanntesten heimischen Lebensräume vor. In fünf Jahren Drehzeit schuf Regisseur Jan Haft ein schillerndes Kaleidoskop einer einzigartigen Flora und Fauna und zeigt ein sensibles Ökosystem, das es zu schützen gilt. Im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten zeigt der Film einen Ort am Übergang zwischen Wasser und Erde, voller spannender Gegensätze. Eine erstaunliche Reise zu spektakulären Lebensformen, die auch ganz in unserer Nähe zu finden sind. Wohl einer der besten Naturfilme in diesem Jahr. (re)

DVD: „Microbirth“, Toni Harman

Kaiserschnittgeburten sind oftmals wichtig und lebensrettend. Seit geraumer Zeit läuten einige führende Persönlichkeiten allerdings die Alarmglocken. In den letzten paar Jahren beteiligen sich immer mehr Menschen an diesen Diskussionen, und die neueren Untersuchungen zeichnen ein beunruhigendes Bild, was unsere zukünftige gesundheitliche Entwicklung angeht. Der Film macht auf die Bedeutung aufmerksam, die die Besiedelung des Mikrobioms für alle Babys haben kann, ob sie auf natürliche Weise, oder per Kaiserschnitt auf die Welt kommen. (tr)

DVD: „Unendlich Jetzt“, Roman Pachernegg

„Unser Wunsch war es, einen Film über die Kraft der Gegenwart zu machen und uns dabei gleichzeitig von dieser weitgehend unbekannten und unberechenbaren Kraft leiten zu lassen. Um diesen Wunsch umzusetzen, mussten wir eine neue „Sprache“ lernen – jene der Intuition. Frei von gedanklich vorgefertigten Konzepten, starren Termin- und Drehplänen sowie ohne abgesicherte Finanzierung sollte ein Film entstehen, der seine letztliche Form über eine Orientierung findet, die sich aus dem Gespür für den „richtigen Moment“ ergibt.“ (rp)

Kino: „Kleine Ziege, sturer Bock“, Johannes Fabrick

Mit der Komödie “Kleine Ziege, sturer Bock” gibt TV-Regisseur Johannes Fabrick sein Kinofilmdebüt. Wotan Wilke Möhring spielt darin einen Elvis-Imitator, der von heute auf morgen erfährt, dass er eine zwölfjährige Tochter hat, die nicht mehr bei ihrer Mutter, sondern bei ihm wohnen will. Es bleibt ihm also nichts anderes übrig, als sie auf eine Reise nach Norwegen mitzunehmen, wohin er einen Schafsbock transportieren muss. Und bald schon ist nicht mehr klar, wer in dem klapprigen Auto eigentlich der sturste Bock von allen ist. (tr)

DVD: „Das Mysterium von Leben und Tod“, Deepak Chopra

Sobald wir unsere Angst vor dem Sterben loslassen, eröffnet sich die Möglichkeit auf ein erfüllteres Leben im Hier und Jetzt. In dieser preisgekrönten Dokumentation begibt sich die amerikanische Anthropologin Dr. Marilyn Schlitz auf eine spannende Reise zu Wissenschaftlern, spirituellen Lehrern, Gesundheitsexperten und Menschen mit Nahtod-Erfahrungen. Das ultimative Mysterium, das auf jeden von uns wartet, wandelt sich so von einem Tabuthema zu einer Quelle von Frieden, Zuversicht und tiefer menschlicher Verbindung. (tr)

DVD: „Der kluge Bauch“, Cécile Denjean

Aufregung schlägt auf den Magen, Verliebte haben Schmetterlinge im Bauch und das vielbeschworene Bauchgefühl hat bei mancher Entscheidung das Sagen. Was der Volksmund fabuliert, besitzt tatsächlich einen wissenschaftlichen Hintergrund: Magen und Darm des Menschen enthalten rund 200 Millionen Nervenzellen. Forscher arbeiten daran, den Dialog zwischen diesen Nervenzellen und dem Gehirn zu entschlüsseln. Der vorliegende Dokumentarfilm beleuchtet die dabei gewonnenen Erkenntnisse und zeigt die damit verbundenen medizinischen Möglichkeiten auf. (tr)

Kino: „Picknick mit Bären“, Ken Kwapis

Ein bekannter Reiseschriftsteller möchte sich nicht in ein langweiliges Rentnerleben verabschieden. Allen Warnungen zum Trotz will er sich ein letztes Mal in ein Abenteuer stürzen und zu Fuß einen 3.500 Kilometer langen Wanderweg quer durch die USA bewältigen. Die Probleme beginnen bereits bei der Suche nach einem geeigneten Wanderpartner. Der einzige, der sich mit ihm auf die Reise machen möchte, ist ausgerechnet ein ehemaliger Alkoholiker, der für das gewagte Vorhaben neben einer schlechten Kondition auch zu viele Kilos mitbringt. (tr)

Kino: „Spirit Berlin“, Kordula Hildebrandt

Der Regisseurin Kordula Hildebrandt und ihrem Team ist es gelungenen einen übergreifenden Spannungsbogen zu schaffen, um die vielfältigen spirituellen Angebote und ihre Akteure so zu verbinden, dass der Zuschauer hautnah miterleben kann wie sich Sinnsuche im heutigen Berlin anfühlt. „Spirit Berlin“ ist die Geschichte eines jungen Schauspielers, der zu sich selbst findet. Ein poetisches Langfilmdebüt von hoher sinnlicher Qualität, mit wunderschönen Aufnahmen und der Musikkomposition von Klangmystiker Mitsch Kohn. (pr)

DVD: „Auf den Spuren der Heilung“, Renate Ingruber

Können Schwerkranke durch paranormale Eingriffe ohne Skalpell gesunden? Wie arbeitet ein Psychater mit einem Medium zusammen? Lässt sich allein durch die innere Bereitschaft ein Heilungsprozess in Gang setzen? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen begibt sich Renate Ingruber auf eine Reise zu außergewöhnlichen Heilern in aller Welt. Z.B. begleitet sie eine Reisegruppe zu Joao de Deus nach Brasilien und hält vor Ort geistige Operationen mit der Kamera fest. Darüberhinaus spricht sie mit Rüdiger Dahlke und Anselm Grün. (tri)

Kino: „Lügen und andere Wahrheiten“, Vanessa Jopp

Der Film LÜGEN UND ANDERE WAHRHEITEN mit Meret Becker, Thomas Heinze und Florian David Fitz wird ab 11. September 2014 in den deutschen Kinos laufen. LÜGEN ist eine hochkarätig besetzte Gesellschaftskomödie, die unterhaltsam die Themen Yoga/Meditation und Lifestyle verbindet. Man möchte sein Leben bewusst leben und genießen, wenn da nur nicht die kleinen Notlügen im täglichen Einerlei wären. Und wer nimmt es mit der Wahrheit schon so ganz genau? Bei einer penibel geplanten Hochzeit kommt es schließlich zum großen Showdown.  (pa)

Kino: „Everyday Rebellion“, Arash T, Riahi

Der Arabische Frühling, die Occupy-Bewegung oder die spanischen Indignados – so unterschiedlich ihre Hintergründe sind, haben sie doch alle etwas gemeinsam: friedliche, aber dennoch kraftvolle Demonstrationen und kreative Aktivisten, die sich grenzüberschreitend gegenseitig inspirieren. Junge Menschen, die mit innovativen Methoden beweisen, dass der stille Protest immer noch der wirkungsvollste ist. Die Dokumentation nimmt diese gewaltfreien Demokratiebewegungen genauer unter die Lupe und stellt sie einander gegenüber. (ki)

Kino: „Song from the forest“, Michael Obert

Als junger Mann hörte der Amerikaner Louis Sarno im Radio einen Gesang, der ihn nicht mehr losließ. Er folgte den geheimnisvollen Klängen bis in den zentralafrikanischen Regenwald, fand ihren Ursprung bei den Bayaka-Pygmäen, einem Volk aus Jägern und Sammlern – und kam nicht mehr zurück.
Mit einer Bayaka-Frau hat er einen Sohn, den 13-jährigen Pygmäenjungen Samedi. Als Baby war Samedi schwer krank und lag im Sterben. Louis hielt ihn die ganze Nacht und versprach ihm: “Wenn du überlebst, zeige ich dir eines Tages die Welt, aus der ich gekommen bin.” (ka)

Kino: „Good Luck Finding Yourself“, Severin Winzenburg

In der letzten Phase ihres Lebens sucht eine beeindruckende Frau das, was unsterblich ist. Im Rahmen einer ungewöhnlichen Indienreise – Jutta Winkelmanns ganz persönliche „Stunde Null“ – erzählt GOOD LUCK FINDING YOURSELF vom nahen Ende, einem mutigen Anfang, radikalen Entschlüssen und bewegenden Beziehungen. Ein junger Regisseur, der seine Mutter begleitet, ihre Weggefährtinnen Christa Ritter und Brigitte Streubel sowie Rainer Langhans, der als ihr spiritueller Mentor dabei ist, begeben sich auf die Suche nach heilenden Erfahrungen. (pe)

Kino: „Who cares?“, Mara Mourão

Die Dokumentation beleuchtet die Initiativen von Sozialunternehmern in sieben Ländern. Außerdem stellt sie die Menschen dahinter vor und zeigt, dass soziale Projekte auch mit den einfachsten Mitteln umgesetzt werden können. (ki)

DVD: „Sieben Schritte zum Aufwachen“, Christian Meyer

Die DVD zeigt Christian Meyer während der Arbeit mit seinen Schülern, Ausschnitte aus den Seminaren zum Familienstellen, dem Enneagram, der Körperarbeit, den Bewusstseins- und Achtsamkeitsübungen und vielem mehr. (ka)

DVD: „Ein Jahr in den Wolken“, Public Inside

In dieser bildgewaltigen und einzigartigen Dokumentation führt die Reise hoch in die Berge und über die Wolken Taiwans zu dem kleinen Ort Smangus, in dem der Tayal-Stamm lebt. Noch vor zwanzig Jahren waren sie der ärmste Stamm des Landes. Doch dann hatte der Häuptling des Dorfes eine Vision, wie Bäume das Überleben des Stammes sichern könnten. In der Umgebung fanden die Bewohner einen Wald voller Zypressen, der ihr Leben grundlegend verändern sollte: Diese besonderen Bäume haben die Region in ein blühendes Öko-Tourismus-Zentrum verwandelt . (pr)

KINO: „Population Boom“, Werner Bote, Thimfilm

Ein bekanntes Horrorszenario: 7 Milliarden Menschen auf der Erde. Schwindende Ressourcen, giftige Müllberge, Hunger und Klimawandel – eine Folge der Überbevölkerung? Wer behauptet eigentlich, dass die Welt übervölkert ist? Und wer von uns ist zuviel? Nach dem großen Kinoerfolg von „Plastic Planet“ bereist der neugierige Dokumentarist Werner Boote fünf Kontinente und untersucht für POPULATION BOOM ein jahrzehntelang festgefahrenes Weltbild. Für ihn stellt sich eine völlig andere Frage: Wer oder was treibt dieses Katastrophenszenario an? (erd)

Kino: „Planet Deutschland“, Stefan Schneider, ab 7. August

Flusspferde am Rhein, Elefanten und zwei Meter lange Tausendfüßler in deutschen Wäldern oder Mammutherden in einer weiten Steppe, die heute am Grund der Nordsee liegt – das alles ist Deutschland! Unsere Reise führt uns durch ein ungeheuer vielfältiges Land: von den höchsten Gipfeln der schneebedeckten Alpen bis zu den Weiten der rauen Nordsee, von den Kratern der Eifel bis in das verwunschene Flusslabyrinth des Spreewaldes. Wir fördern die Überreste tropischer Wälder zu Tage und stoßen bei Heidelberg auf den ersten Deutschen. (pi)

DVD: „Das Geheimnis der Bäume“, Luc Jacquet (Gewinner Cosmic Cine Festival)

Das Geheimnis der Bäume wird der französische Botaniker Francis Hallé wohl in seinem Leben nicht ganz entschlüsseln, aber viele ihrer Eigenschaften beleuchtet der Film, der den tropischen Regenwald zu seinen Schauplätzen macht. Baumriesen, die tausend Jahre alt werden, sind natürlich imposant, doch den Wald als Respekt gebietenden Organismus zu vermitteln, das sei mit Bildern nicht einfach, erklärt der vielfach preisgekrönte Dokumentarfilmer: “Die Bäume so zu zeigen, dass ein Zuschauer sie erfassen kann, das war für mich das Allerschwierigste.” (hol)

DVD: „The human scale“, Andreas Daalsgard

Für den dänischen Architekten und Stadtplaner Jan Gehl ist der Mensch das Maß der Dinge. Seit über vier Jahrzehnten beschäftigt er sich mit dem Verhältnis von gebauter Umwelt und der Lebensqualität der Stadtbewohner. Ausgehend von den Visionen und Arbeiten Gehls spürt der Film der Frage nach, was passiert, wenn die Menschen in den Mittelpunkt städteplanerischer Entwürfe rücken. Leuchtende Beispiele gibt es einige, wie z.B. die längste Fußgängerzone der Welt in Kopenhagen oder die Innenstadt von Melbourne. (gh)

DVD: „The Cure – Der Schlüssel zur Heilung“, David Scharps, Trinity

Unser Körper ist darauf ausgelegt gesund und vital zu bleiben. Warum ist dann unsere Lebenserwartung in den letzten Jahren erstmals gesunken? Ganzheitsmediziner sind sich heute darüber einig, dass wir die wohl wichtigste Quelle für Wohlbefinden und ein langes Leben bisher unterschätzt haben – unsere Emotionen. Dieser ermutigende Film zeigt, dass weit mehr als genetische Faktoren, eine gesunde Ernährung oder Bewegung sind es unsere ungelösten seelische Konflikte, die darüber bestimmen, ob wir gesund bleiben oder krank werden. (sco)

Kino: „Schoßgebete“, Sönke Wortmann, ab 18.9.

Die erste Verfilmung eines Charlotte Roche Romans (Feuchtgebiete) war, entgegen einiger Befürchtungen, ziemlich gut gelungen. Im Herbst kommt nun die Verfilmung des zweiten Roche Romans in die Kinos. Sönke Wortmann hat sich den pikanten Stoff einer neurotischen Mutter vorgenommen und mit Jürgen Vogel in der männlichen Hauptrolle gleich einen weiteren Coup gelandet. Den haut auch so schnell nichts um. Sagt er zumindest im Film, der kaum irgendwelche Tabus auslässt und sich dabei sensibel zwischen Drama und Komödie bewegt. (vgh)

DVD: „Jung und schön“, François Ozon

In seinem erotischen Meisterwerk erzählt François Ozon vom sexuellen Erwachen eines jungen Mädchens, das sich über moralische Grenzen hinwegsetzt und eine neue Welt entdeckt. Das französische Supermodel Marine Vacth brilliert in ihrer ersten Hauptrolle als jugendliche Ausgabe einer Belle de Jour mit einer überzeugenden Mischung aus Verletzlichkeit und Willensstärke. An ihrer Seite agieren Géraldine Pailhas und Frédéric Pierrot als besorgte Eltern sowie Charlotte Rampling mit einem beeindruckenden Gastauftritt. (ga)

Kino: „Suzanne“, Katell Quillevere

Suzanne und Maria sind zwei Schwestern, die zusammen durch dick und dünn gehen. Obwohl ihre Mutter früh verstarb, verbrachten sie mit ihrem liebevollen Vater Nicolas eine glückliche Kindheit und haben sich eine gemeinsame Familienidylle aufgebaut. Selbst als Suzanne überraschend schwanger wird, hält die Familie Merevsky zusammen und nehmen den kleinen Charlie als weiteres Familienmitglied in ihrer Mitte auf. Dann aber verliebt sich Suzanne in Julien. Der Draufgänger denkt gar nicht daran, sich mit dem Mädchen im Schoß ihrer Familie niederzulassen. (es)